Geriatrie und Gerontopsychiatrie

Geriatrie und Gerontopsychiatrie

Geriatrie und Gerontopsychiatrie

Geriatrie und Gerontopsychiatrie

Für ältere Menschen mit vorhandenen oder erworbenen Erkrankungen der Psyche, des Geistes sowie somatischen und/oder psychosomatischen Beschwerden können nach Heilmittelverordnung des Arztes durch Ergotherapeuten behandelt werden.

Unsere Patienten kommen mit akuten und/oder chronischen Erkrankungen aus den medizinischen Bereichen Neurologie, Innere Medizin, Orthopädie, Gerontopsychiatrie und Chirurgie. Oft liegen auch Mehrfacherkrankungen (Multimorbidität) vor.

Dies könnten Ziele einer ergotherapeutischen Behandlung sein:

  • Vorhandene und verloren gegangene geistige, soziale und körperliche Fähigkeiten werden gefördert und stabilisiert.
  • Handlungs- und Bewegungsplanung sowie Bewegungsdurchführung werden erhalten/verbessert.
  • Wahrnehmung wird in allen Sinnesbereichen gefördert und verbessert
  • Gedächtnisleistungen, Aufmerksamkeit, Konzentration und Orientierung werden gefördert und verbessert.
  • Individuelle Ausdruckfähigkeiten werden geschult.
  • Individuell bestimmte Lebensqualität wird erhalten/verbessert
  • Beraten und anleiten der Patienten gemeinsam mit deren Angehörigen gehören selbstverständlich auch zur kompletten ergotherapeutischen Behandlung.

Behandlung geriatrischer Erkrankungen

Je nach Krankheitsbild aus dem medizinischen Bereich der Geriatrie, gehören zur ergotherapeutischen Behandlung:

  • Erhalt/Verbesserung motorischer und sensorischer Fähigkeiten
  • ADL-Training – Alltagsfähigkeiten üben wie Anziehen, Essen, Haushalts- und Körperhygiene
  • Hirnleistungstraining bei neuropsychologischen Störungen
  • Hilfsmittelversorgung und -training
  • Übung sozial-kommunikativer Fähigkeiten.

Für unsere geriatrischen und gerontopsychiatrischen ergotherapeutischen Interventionen kommen wir gern zu Ihnen nach Hause oder in die Einrichtung, in der Sie leben.

 

Psychisch-funktionelle Behandlungen

Die psychisch – funktionelle Behandlung umfasst die Behandlung von Patienten aller Altersklassen mit psychosomatischen, psychotischen und neurotischen Störungen. Die Behandlung findet in der Praxis oder krankheitsbedingt als Hausbesuch statt.

Zu Beginn der Behandlung lernen Therapeut und Patient sich kennen um ein Vertrauensverhältnis zu schaffen. Im Verlauf wird anhand der Symptome und Beschwerden der mögliche Ursprung der Probleme erfasst. Darauf aufbauend werden für die jeweilige Therapiesituation die entsprechenden Behandlungsverfahren ausgewählt und angewandt. Auch die Kunsttherapie oder das Neurofeedbackverfahren können hier Ihre Anwendung finden.

Mögliche Ziele einer psychisch- funktionellen Behandlung:

  • Stabilisierung im Alltag.
  • Verbesserung und Erhalt von Selbstvertrauen, Handlungskompetenz, realistischer Selbsteinschätzung
  • Stärkung der Eigenverantwortung und Entscheidungsfähigkeit
  • Förderung der Selbstwahrnehmung und Kreativität
  • Entwicklung von Lösungsstrategien für schwierige Situationen
  • Umgang mit verschiedenen Materialen erlernen
  • Aktivierung zum Beispiel durch Tanz, Bewegung, Gesang, Improvisation, Schreiben und weitere künstlerische Betätigung

Pädiatrie

Das große Ziel der Ergotherapie in der Pädiatrie ist es Beeinträchtigungen und Entwicklungsverzögerungen von Kindern und Jugendlichen im motorischen und im kognitiven Bereich zu behandeln. Der Einsatz der Ergotherapie in der Pädiatrie kann dabei bereits im Säuglingsalter beginnen und sich bis ins Jugendalter vollziehen. Hier einige typische Einsatzgebiete:

  • Verhaltensstörungen
  • Sensorische-Integrationsstörungen
  • Aufmerksamsdefizite und Konzentrationsstörungen
  • Hyperaktivität
  • Entwicklungsverzögerungen (körperlich, wie auch geistig und seelisch)
  • Autismus
  • Muskelerkrankungen
  • Störungen in der Motorik und in der Koordination
  • Folgeschäden, durch Erkrankungen ausgelöst

Es gibt zahlreiche Indikatoren, die auf eine Erkrankung hinweisen, die den Einsatz der Ergotherapie & Pädiatrie sinnvoll machen können. Zu diesen Indikatoren gehören zum Beispiel: Probleme beim Lesen oder Schreiben, gestörtes Berührungsempfinden, fehlende Kraft oder fehlende Ausdauer, Ungeschicklichkeit (im unnatürlichen Maße), Hyperaktivität, Waschabneigungen, Inaktivität, Probleme bei der Alltagsbewältigung (Anziehen, Essen, Umgang mit Geld, usw.).

Ziele der Ergotherapie

Die Behandlungen der Ergotherapie in der Pädiatrie sind so ausgerichtet, dass Sie die alltäglichen Handlungen des Kindes unterstützen. Alltagsrelevante Situationen (z.B. das Schnürsenkebinden bei Schuhen) werden aufarbeitet und es werden entwicklungsfördernde Handlungen trainiert, die das Leben im Alltag erleichtern. Ein wesentliches Merkmal der Ergotherapie bei Kindern ist es, dass die Behandlung in einem spielrischem Umfang stattfindet. So kann zum Beispiel auch das Schaukeln ein einfaches Element einer Behandlung im Rahmen der Ergotherapie in der Pädiatrie sein, dass den Gleichgewichtssinn des Kindes stärken und unterstützen soll.

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